Mein Foto
Name:
Standort: Oldenburg/Leer

Star Wars Freak (nicht nur Fan) mit Hang zur dunklen Seite. Lebt für Fußball (insbesondere den HSV). Schätzt Koffein, (Nikotin,) Alkohol und Kartenspiele. Drückt beim Skat im Zweifelsfall gern Herz, daher die alte Skatweisheit: "Enno hat kein Herz" - wie alle Skatweisheiten aber nicht immer gültig. Ist außerdem Nachtisch-Junkie. Lieblingsfarben: blau-weiß-schwarz, weinrot, grau

Donnerstag, Februar 23, 2006

Should I Stay Or Should I Go?

Ein interaktiver Artikel

Dieser Artikel soll sich ein bisschen so lesen wie eines der vorgefertigten Rollenspielabenteuer (allerdings ohne großes Rumgespringe zwischen den einzelnen Punkten). Schnapp dir also, bevor du weiterliest, einen Würfel (einen ganz normalen sechsseitigen, nicht irgendwelche komischen Dinger, die bis 18 gehen oder so) und los geht’s.

1 - Einleitung
Dir ist das ganze Konzept hier nicht geheuer oder hast keinen Bock darauf. Außerdem ist dir diese Rubrik unwichtig. Dir ist egal, wie wer Star Wars Fan geworden ist und was er so macht. Du willst weiterblättern, doch zunächst musst du eine Willensprobe machen, ob du an dieser Seite vorbei kommst. Nimm den Würfel.

4 bis 6: Es ist dir gelungen. Du blätterst zum nächsten Artikel.
1 bis 3: Pech gehabt, dieser Artikel knechtet dich! Fahre fort bei 2.


2 - Profil Enno
Bist du der Meinung, Profile seien nur eine unnötige Auflistung irgendwelcher komischer Daten oder kennst du Enno ohnehin sehr gut, dass du sogar noch mehr als die drei aufgeführten E-Mail-Adressen weißt – macht nichts, trotzdem heißt es würfeln.

3 bis 6: Du kannst zu Punkt 3 springen.
1 oder 2: Du liest direkt hier weiter.

Name: Enno Goldenstein (aka das EGo)
Wohnort: Leer
Homepage: http://www.ego-land.blogspot.com

Lieblingsdinge außer Star Wars
Hobbies: Sport (vor allem Fußball – aktiv, als Trainer und passiv), Musik (der große Bereich rund um Emo, Punk, Hardcore, Metal, die sogenannte New Wave of New Wave, Britpop), Lesen, Filme, Karten- und Brettspiele, Nachtisch
Filme: Clerks, Mallrats, Chasing Amy, Dogma, die Herr der Ringe-Trilogie, Ice Age u.v.m.
TV-Formate: Marienhof, Verbotene Liebe, Lindenstraße, Unter Uns, GZSZ, Verliebt in Berlin - kleiner Scherz, hier der Ernst: diverse Sportsendungen und Quizshows, Nachrichten, Sendung mit der Maus

Episode: Ich sag’s mit Dante (nicht der berühmte Schreiberling, sondern eine der beiden Hauptfiguren aus Clerks): Empire – Empire had the better ending. Luke gets his hand cut off, finds out Vader is his father, Han gets frozen and taken away by Boba Fett [...]. All Jedi had was a bunch of Muppets!

Wie willst du jetzt weitermachen? Kannst du einfach den Artikel der Reihe nach weiterlesen? Nein, würfeln musst du trotzdem.

Sollte dir eine 6 gelingen, setzt du dich sofort an deinen PC, und guckst bei http://www.ego-land.blogspot.com erst mal, ob Enno dort vielleicht etwas über dich geschrieben hat. Würfelst du etwas anderes fährst du bei Punkt 3 fort.


3 - Wie wurde Enno Star Wars Fan?
Dieser Punkt interessiert dich nicht? Dann würfle.

1 oder 2: Du hast keine Lust mehr auf diesen Artikel. Du liest den nächsten.
3 oder 4: Du springst einfach zu Punkt 5.
5 oder 6: Du machst beim Pseudo (Punkt 7) weiter.

Angefangen hat alles glaube ich so ca. 1990. Rund um einen der großen christlichen Feiertage (Weihnachten oder Ostern, welcher weiß ich beim besten Willen nicht mehr) lief die alte Trilogie im Fernsehen – damals sogar noch im öffentlich-rechtlichen! Im Sommer 91 war ich dann zusammen mit meinem Bruder per Schüler Ferien Ticket unterwegs und irgendwo in einer der großen norddeutschen Metropolen fiel mir in einer Buchhandlungen der erste Fortsetzungsroman des „Expanded Universe“ in die Hände – Timothy Zahns Erben des Imperiums. Mit dem Gedanken, die Filme ja ganz gut gefunden zu haben, war es bald mein Eigentum und es dauerte nicht lange, bis ich das Buch durchhatte. Den nächsten Teil konnte ich kaum noch erwarten – das Fieber hatte mich gepackt! Von der Gesinnung her zu der Zeit noch der Allianz zuzurechnen (X-Wing-Pilot à la Wedge), hatte ich aber damals schon ein Faible für Sternzerstörer und AT-ATs (weswegen mir die Pseudowahl später auch nicht wirklich schwer fiel).

Fahre fort beim nächsten Punkt.


4 – Intermission
Irgendwie lief es bisher nicht so, wie du es gerne wolltest. Hier ist deine Chance, es zu ändern. Nimm den Würfeln und hoffe, dass das Richtige für dich rauskommt.

1 bis 3: Pech gehabt. Das ging daneben. Dieser Thread lässt dich nicht los. Weiter bei 5.
4 oder 5: Okay, okay – zurück zum Anfang (1).
6: Der Joker – gehe zu Punkt 8.


5 – Wie kam Enno zum IZWE?
Kein Interesse? Dann musst du aber erst einmal beweisen, ob du den Mut zur Lücke hast. Kannst du dir diesen Teil des Artikels wirklich entgehen lassen? Deine einzige Entschuldigung wäre, dass du die Geschichte schon kennst – aber dazu müsstest du eigentlich schon seit etwa fünf Jahre im IZWE sein. Nein? Würfeln...

5 oder 6: Der Mut zur Lücke wird belohnt, Du hast deine Punkte woanders gemacht und kannst zu Punkt 5 springen.
1 bis 4: Nachsitzen und lesen. Hopp!

Wie ich zum IZWE kam, hatte ich anlässlich des fünfjährigen Jubiläums schon einmal beschrieben, aber viele von euch gehörten dem Club damals ja noch nicht an, deswegen kann man diese eigentlich schon ganz lustige Geschichte hier durchaus noch mal wieder aufgreifen (womit ich dann wohl noch mal eine Seite schinden kann) – wenn es nicht interessiert, der springt dann besser schon mal zum letzten Absatz.
Lange Zeit dachte ich, ich sei der einzige „Freak“ im Umkreis, am schwarzen Brett der Schule (das TGG, das ja einem nicht unerheblichen Teil des Clubs als Bildungsstätte diente oder noch dient) war höchstens mal was von einem Trekkie-Dinner zu lesen, womit ich mich aber nicht so wirklich anfreunden konnte. Aber auch die erste große Chance, weitere Warsler kennenlernen zu können, ließ ich ungenutzt verstreichen – in den frühen Ausgaben der ersten Fortsetzungen tauchte am Ende oftmals Werbung für den ESWFC auf, doch darauf ging ich (unerklärlicherweise - vor allem in der Nachbetrachtung) nicht ein.
Dann kam 1994 (oder 95?) die Umwandlung des E in ein O und ich wurde nun doch endlich Mitglied. Irgendwann erhielt ich (Datenschutz war damals wohl noch nicht so großgeschrieben, als die Gründer wegen weiteren OSWFC-Mitgliedern aus dem nordwestdeutschen Raum anfragten) eine Einladung eines „Clubs hier aus der Region“ zum Dinner 1996 in Schillig, doch zum einen war das für einen Teenager ziemlich weit weg, zum anderen fanden an eben jenem Tag die ersten Hard Pop Days statt (obwohl es der Name anders vermuten ließe, war es ein Ein-Tages-Festival am sogenannten Unisee (offiziell glaub ich Stadtwaldsee) in Bremen, das sich nur noch einmal im darauffolgenden Jahr wiederholen sollte, um dann ebenso schnell wieder in der Versenkung zu verschwinden), wofür ich mit Freunden auch schon Karten hatte. Zweite Chance verpasst.
Doch schon ein Jahr später sollte ich auf dem nächsten Dinner sein und am Ende dessen auch schon Mitglied. Einen nicht unerheblichen Teil daran könnte sich die IFSH auf die Fahne schreiben, war doch die Titelseite einer der frühen Ausgaben der Dunklen Seiten die Initialzündung, die den Stein ins Rollen bringen sollte. Und dazu kam es schlussendlich so: die Kursphase der Oberstufe hatte die alten Klassenverbände abgelöst und so fand ich mich mit dem ehemaligen Nachbarn einer meiner Cousinen als Sitznachbar in zwei Grundkursen wieder: Torben Kaufner. Und irgendwann holte dieser in einer Pause zwischen zwei Mathestunden eine Zeichnung heraus (er hatte die gerade erwähnte Titelseite abgezeichnet, was er mir nun präsentierte) und fragte mich nach meiner Meinung dazu, wobei sich mein Kommentar abseits der üblichen Ebene von „schönes Bild“ oder dergleichen bewegte, sondern sinngemäß folgende drei Wörter waren: „cool, Star Wars!“ Der Rest lief ungefähr so ab: „Wie, bist du etwa Star Wars Fan?“ „Wie, du etwa auch?“ Dann erwähnte Torbi noch einen guten Freund, der es auch sei, und den ich unbedingt kennenlernen müsse...
Schnitt – nächste Szene: wie es die Kursphase so mit sich brachte, fanden die Sportkurse nachmittags statt, meiner mittwochs ab 15.00 Uhr, so dass man immer noch ein gutes Stündchen totzuschlagen hatte. Nach einem Abstecher zu Botan oder Bathmanns zwecks Mittagessen wurde die Zeit oftmals in der Cafeteria verbracht. Dort saßen zu der Zeit in der Regel auch einige Elftklässler, die auf ihren Informatikkurs warten mussten, darunter ein großer, blonder Typ, der irgendwann mal Stackpoles Angriff auf Coruscant las. doch dank meines Wesens wollte mir dazu kein Kommentar über die Lippen kommen – umgekehrt allerdings auch nicht, als ich eine Woche später so tat, als würde ich den Pakt von Bakura von Kathy Tyers lesen. Doch wie das Schicksal manchmal eben so spielt, sollte sich dieses Problem schnell von selbst lösen.
Eine Oberstufenversammlung in der altehrwürdigen Aula des TGG stand an und Torbi wollte mir seinen Kumpel vorstellen, von dem am Ende des vorletzten Absatzes ja schon die Rede war, der natürlich mit jener Person aus der Cafeteria identisch war – an der groben Beschreibung ein paar Zeilen weiter oben dürfte schon halbwegs klar sein, um wen es sich handelte: kein geringer als Sven-Olaf, der dann auch noch gewissermaßen gleich um die Ecke wohnte (ca. 5 Kilometer). Die Wartezeit am Mittwoch wurde dann schnell zusammen verbracht, wobei Star Wars hier natürlich das Hauptthema war. Schnell entwickelte sich eine Freundschaft, die auch abseits vom Krieg der Sterne zu vielen Aktivitäten führen sollte.
Und schnell stand auch wieder das jährliche IZWE-Dinner (1997) an, im voll beladenen Space Waggon von Kenos Vater (Keno hatte ich in diesem Rahmen dann auch kennengelernt) ging es zum Utkiek nach Schillig, wo ich dann auch auf die „Gründerväter“ des Clubs traf: Jens, Matthias, Dennis und damals natürlich auch noch Carsten Willers. Am Ende des Tages stand meine Mitgliedschaft fest und schnell wurde die Rebellengesinnung ad acta gelegt (wie schon eingangs erwähnt vor allem dank AT-ATs und Sternzerstörern – zum anderen ist das „Böse“ ohnehin oft viel faszinierender und manchmal braucht es halt ein bisschen, bis man seinen Geschmack entwickelt hat – als kleiner Junge war ich (dunkles Kapitel der Vergangenheit) auch erst Bayern-Fan, ehe es über eine kurze Werder-Phase (die beiden Hauptkategorien, nach denen vor allem kleine Kinder ihren Lieblingsverein in der Regel auswählen: Erfolg und Nähe, aber das ist ein anderes Thema) seit etlichen Jahren ein Hamburger Jung bin).
Und in den nun gut acht Jahren seitdem gab es oft viel zu lachen, manchmal auch ein bisschen Ärger, unzählige Sektorentreffen und viele andere Aktionen – viel Material, das genug Stoff für etliche Gunnerartikel wäre und oftmals auch schon war.


6 – Was hat Enno so zuhause?
Und wieder heißt es würfeln.

2 bis 5: Du weißt schon was Enno sammelt, schließlich hat er oft genug was von dem Zeug zum Dinner mitgebracht. Gehe zu Punkt 7.
1 oder 6: Du musst relativ neu im Club sein und hattest noch nicht so oft mit ihm zu tun.

Was meine Sammlung angeht, konzentriere ich mich nach Trading Cards (einige ältere Serien aus den Neunzigern und das erste Star Wars Customizable Card Game) vor allem auf Bücher und Comics und hab mich insbesondere wieder den Kindertagen zugewandt, die auch von LEGO geprägt waren. Damals aber noch ohne Star Wars, dafür eher zum damit spielen.


7 – Ennos (Haupt-) Pseudo:
Ein letztes Mal heißt es den Würfel bewegen.

4 bis 6: Du liest weiter und fährst dann bei Punkt 8 fort.
2 oder 3: Rollenspiel ist nicht dein Ding. Du blätterst um.
1: Die ganze Aufregung war zu viel für dich. Du erleidest einen Herzanfall und bist tot, tot, mausetot! (irgendwie muss man in einem Rollenspiel ja auch sterben können)

Galen Pinnath wurde am 13.08. des Jahres 5 imperialer Zeitrechnung (13-0508) als Sohn eines Raumwerftvorarbeiters und einer Lehrerin in Cadas auf Fondor (Tapani-Sektor) geboren. Nach Abschluß der Schule reifte schnell der Entschluss, den imperialen Streitkräften als Offizier zu dienen. Im Laufe der Ausbildung an der renommierten Militärakademie von Raithal im Bereich Flotteninfanterie auf die Kriegsführung mit Kampfläufereinheiten.

Als erfolgreicher Absolvent der Akademie trat er sein Truppenpraktikum an Bord des ISD Pursuer an, wo er auch seine Feldausbildung machte, bis er schließlich auf den ISD Avenger versetzt wurde. Im Rahmen der verlustreichen Schlacht am Selbors Creek auf Avarg wurde er schwer verwundet und war einige Monate dienstunfähig. Nach der Reha wirkte er dann unter anderem an der vollständigen Vernichtung eines Rebellenaußenpostens auf Nebras mit.

Im Rahmen der Flottenumstrukturierung im Tesbia-Sektor wurde Galen in die Vierte Flotte im Therion-Subsektor, wo er derzeit als Major das Kommando über einen Attack Wing der Kampfläuferdivision an Bord des ISD Kantana innehat. Sein letzter Einsatz war die Beteiligung an der Zerstörung der Rebellenbasis auf Outerplan.


8 - Ende
Sollte nicht der Würfel dich davon abgehalten haben, diesen Artikel so zu lesen, wie du es eigentlich wolltest, hier zwei ultimative Tipps bzw. Varianten. Variante 1: Du würfelst solange, bis das für dich richtige herauskommt (sollte man bei echten Rollenspielen aber nicht machen, das verdirbt das ganze Abenteuer!). Variante 2: Ignoriere einfach die fettgedruckten Passagen, die den Rollenspielcharakter vermitteln sollen und lies nur den reinen Artikel. Gut, dass dieser Tipp erst ganz am Ende kommt, nicht?

1 Comments:

Blogger Galen said...

Mal keine Geschichte, sondern ein Artikel, der bisher allerdings ebenfalls noch unveröffentlich ist (was sich allerdings wohl ändern dürfte, wenn die nächste Ausgabe unseres Clubmagazins erscheint - wann immer das sein wird). Man merkt allerdings, dass der Artikel auf ein ganz bestimmtes Printmedium (besagtes Clubmagazin, den Imperial Gunner) zugeschnitten ist. Eigentlich hätte man ihn für's Internet noch überarbeiten können, nicht nur textlich, sondern die gesamte Aufmachung. So könnte man zum Beispiel sehr gut mit Links arbeiten...

12:29 PM  

Kommentar veröffentlichen

<< Home